Der Morgen startete mit IT Basics.
Dieses Mal habe ich kaum etwas mitgeschrieben, denn die ganze Vorlesung handelte Register, Mikroprogrammierung, die unterschiedlichen Prozessortypen, die Rechnerarten und die verschiedenen Leistungsmessungen (Benchmarks) von Systemen ab, die ich zum grössten Teil noch aus der Berufsschule kannte (und mich mehr oder weniger daran erinnern konnte).
Dennoch werde ich hier grob umreissen, worum es ging…
Register/Memory/Stack
Man erklärte uns die unterschiedlichen Arten, wie die Maschinen mit den Operanden und Operationen umgehen. Dies machte der Dozent anhand von Assembler-/Mikro-Programmierung deutlich.
Mikroprogrammierung
Die Mikroprogrammierung wird (grob) zwischen vertikalen und horizontalen Mikrocode unterschieden. Der Dozent erklärte uns die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Codierungen (vertikal = schnell, horizontal = komplex, aber effizient).
CISC/RISC/VLIW
Unterschieden werden drei Arten von Prozessoren, eingesetzt in aktuellen Rechnersystemen werden allerdings nur zwei (CISC und RISC). Der Typus VLIW wäre der Effektivste, steckt aber seit Jahrzehnten in der Entwicklung, da dieser mit Londwords (quasi Echt-Sprache) arbeitet und genau das Probleme macht.
Der Dozent erklärte uns weiterhin den Unterschied, sowie die Vor- und Nachteile der Prozessortypen.
Skalar-/Vektor-/Parallelrechner
Mit einem historischen Ausflug und berühmten Server-Systemen der Geschichte veranschaulichte uns der Dozent diese Rechnertypen.
Taxonomie
Da es im Laufe der Geschichte immer wieder zu Missverständnissen bei den Begriffen kam, wurde hier eine einheitliche „Sprache“ festgelegt. Dabei setzte sich die Klassifizierung von Michael Flynn durch:
SISD – Single Instruction, Single Data
SIMD – Single Instruction, Multiple Data
MIMD – Multiple Instruction, Multiple Data
MISD – Multiple Instriction, Single Date
Wobei Letztes eher Theorie den Praxis ist.
Leistungsmessung
Unser Dozent erläuterte uns, was unter Benchmark zu verstehen ist und dass es diverse Arten gibt, diese zu berechnen. Des Weiteren wies er darauf hin, dass man mit Angaben wie „960 TeraFlops“ vorsichtig sein sollte, denn hier gilt die Frage: „Wie wurden diese Zahl ermittelt?“
Er stellte dar, dass jeder Prozessor- und Rechnertyp seine Stärken und Schwächen hat und es keinen allgemein gültigen Benchmark-Test gibt, den man zum direkten Vergleich aller Systeme heranziehen kann.
Fazit
Auch dieses Mal wurde wir mit viel Input gefüttert… ich hoffe nur, dass der Output bei der Klausur einigermassen ähnlich ist.